Dienstag, Februar 27, 2007

Das Volk Seiner Wahl

"Und die Heiden sollen erfahren, daß Ich, der Herr, Israel heilige, wenn mein Heiligtum in ihrer Mitte sein wird ewiglich." (Ezech. 37, 28.)

Sie haben erfahren es nah' und fern,
Die Völkerscharen, - als Volk des Herrn
Hat Er erkoren nur eines sich
Und Treu' geschworen ihm ewiglich.

Er hat gereinigt sich Israel,
Sich ihm vereinigt mit Leib und Seel',
In seiner Mitte Er weilt und wohnt,
Und jede Bitte mit Heil Er lohnt.

Er hört den Armen, der fleht um Brot,
Stillt voll Erbarmen des Sünders Not,
Den Kranken heilt er mit milder Hand,
Im Tod erteilt Er des Lebens Pfand.

An Seinem Tische Er treu uns nährt
Und Kraft uns, frische, Sein Leib gewährt,
Sein Blut soll allen ein Heilquell sein;
So oft wir fallen, wird Er verzeih'n.

O Volk der Gnade, o Israel,
All' deine Pfade sind himmelshell,
Volk, das für immer sich satt dort trinkt,
Wo mild der Schimmer des Lichtleins blinkt!

O Dank Ihm sage, Volk Seiner Wahl,
An jedem Tage im Tränental
Bis Der dein Eigen, dein Ruhm schon hier,
Sich ganz wird zeigen dort oben dir!

Cordula Peregrina (C. Wöhler.)
Mit Druckerlaubnis des erzbischöfl. Ordinariats München-Freising. - KJM